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"2022 und 2023 werden schwere Jahre für Riesa"

Das Gewerbesteueraufkommen hat sich in der Pandemie halbiert. Die Stadt muss sparen – aber wo? Ein Gespräch mit Finanzbürgermeisterin Kerstin Köhler.

Von Stefan Lehmann
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Kerstin Köhler ist als Bürgermeisterin im Riesaer Rathaus für Finanzen, Bildung, Service und Ordnung zuständig.
Kerstin Köhler ist als Bürgermeisterin im Riesaer Rathaus für Finanzen, Bildung, Service und Ordnung zuständig. © Sebastian Schultz

Riesa. Die Riesaer Stadtpolitik steckt noch weitgehend in der Sommerpause. Währenddessen wird in der Kämmerei schon am Haushaltsplan für 2022 gefeilt, der den Räten im möglichst frühzeitig vorgestellt werden soll. Wegen der Corona-Folgen ist das keine einfache Aufgabe, sagt Finanzbürgermeisterin Kerstin Köhler (parteilos). "In den vergangenen Jahren betrug der Ergebnishaushalt zwischen 55 und 60 Millionen Euro." Für 2022 stünden mindestens fünf Millionen Euro weniger zur Verfügung. Gleichzeitig sollen weiter Schulden abgebaut werden. Im Interview spricht die Kämmerin darüber, wie sich der städtische Haushalt konsolidieren lässt.

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