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Rauchwolke über Diesbar-Seußlitz

Ein Elektrokasten fängt Feuer und löst einen Kellerbrand aus. Dabei hatten die Nünchritzer Kameraden schon eine kurze Nacht.

Von Jörg Richter
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Die Feuerwehr eilte am Montagmorgen nach Diesbar-Seußlitz.
Die Feuerwehr eilte am Montagmorgen nach Diesbar-Seußlitz. © Archiv/Robert Michael/dpa (Symbolfoto)

Diesbar-Seußlitz. Ein brennender Elektrokasten hat am Montagmorgen zu einem Feuerwehreinsatz im Elbweindorf geführt. Kurz nach 8 Uhr wurden die Kameraden nach Diesbar-Seußlitz auf die Weinstraße gerufen. Wie der Nünchritzer Gemeindewehrleiter Wolfgang Sax bestätigt, war der Elektrokasten im Keller eines Reihenhauses in Brand geraten. Möglicherweise war die Elektrik zuvor nicht fachgerecht installiert worden.

Schon von Weitem haben die Feuerwehrleute die Rauchsäule über Diesbar-Seußlitz gesehen. Die Styropor-Wärmedämmung des Gebäudes fing ebenfalls Feuer und erzeugte eine dunkle Qualmwolke.

Mehrere Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren Nünchritz, Grödel, Merschwitz, Nieschütz und Diera waren schnell zur Stelle und konnten den Kellerbrand unter Kontrolle bringen. Wegen dieses Großaufgebotes war die Staatsstraße 88, die durch Diesbar-Seußlitz verläuft, etwa zwei Stunden voll gesperrt. Auch Linienbusse kamen nicht durch und verspäteten sich.

Nächtlicher Einsatz in Gartensparte

Gegen 10.15 Uhr war der Einsatz beendet. Vor allem die Nünchritzer und Grödelner Kameraden waren froh, dass er nicht länger ging. Denn sie hatten bereits in der Nacht zuvor wenig Schlaf. Eine halbe Stunde vor Mitternacht waren sie ausgerückt, um einen Schuppen in der Nähe des Urnenfriedhofs zu löschen. Auch die Glaubitzer Feuerwehr war vor Ort und leuchtete die Einsatzstelle aus.

Der Schuppen war in einer Gartensparte in Brand geraten. Am Abend zuvor wurde dort gegrillt. Ein Polizeipressesprecher konnte aber nicht bestätigen, ob der Grill tatsächlich Auslöser des Feuers war. Angeblich soll er von Besitzern ordentlich gelöscht worden sein. (SZ/jö)