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Ärger über doppelten Weg zur Grünschnitt-Annahme in Riesa

Ein Riesaer will Gartenabfälle auf dem Wertstoffhof entsorgen. Wie man die Sache dort handhabt, findet er fragwürdig. Der Zweckverband verteidigt das Vorgehen.

Von Eric Weser
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Wenn im heimischen Garten Grünschnitt in größeren Mengen anfällt, ist die Entsorgung an einer öffentlichen Annahmestelle eine Option.
Wenn im heimischen Garten Grünschnitt in größeren Mengen anfällt, ist die Entsorgung an einer öffentlichen Annahmestelle eine Option. © Symbolfoto: Claudia Hübschmann

Riesa. Wer ein größeres Grundstück hat, bei dem fällt im Frühjahr schon mal mehr Grünschnitt an als sonst. So wie bei dem Riesaer, der nach eigenem Bekunden kürzlich deshalb seinen Auto-Anhänger mit den Gartenabfällen belud und sich damit zur Deponie nach Groptitz aufmachte, zum Wertstoffhof des Abfallzweckverbands.

Dort sei er aber von einem Mitarbeiter abgewiesen worden, erzählt der Familienvater. Der Grund: Auf seinem Anhänger habe sich mehr als ein Kubikmeter Grünschnitt befunden. Der Riesaer bestreitet das nicht: Sein Anhänger sei etwas größer, es könnte sich durchaus etwas mehr als Grün darauf befunden haben.

Um sich der Abfälle doch noch entledigen zu können, sei er wieder nach Hause gefahren, habe einen Teil des Grünschnitts vom Anhänger abgeladen und sich wieder zur Deponie aufgemacht, erzählt der Mann, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte. Mit der reduzierten Menge sei die Abgabe erlaubt worden. Danach habe er den restlichen Grünschnitt von daheim geholt und auch diesen noch abgegeben.

Kein Vorwurf an den Mitarbeiter

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