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Alleestraße in Riesa bleibt noch länger dicht

Erst hieß es Ende August, dann kam einiges an Mehraufwand dazu. Nun steht fest: Die Bauarbeiten vor der Grundschule in Gröba werden sich bis in den Herbst ziehen.

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Die Alleestraße in Riesa sollte eigentlich am 20. August freigegeben werden. Daraus wird nichts: Die Freigabe ist nun auf den 1. November verschoben.
Die Alleestraße in Riesa sollte eigentlich am 20. August freigegeben werden. Daraus wird nichts: Die Freigabe ist nun auf den 1. November verschoben. © Sebastian Schultz

Riesa. Die Alleestraße in Riesa bleibt im Bereich vor der Grundschule Am Storchenbrunnen deutlich länger gesperrt, als zunächst geplant. "Ursache dafür ist ein erheblicher Mehraufwand für die Sanierung verschiedener Medien, der erst mit Öffnung der Straße zutage trat", heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus. Das ursprünglich für den 20. August geplante Bauende müsse deshalb auf den 1. November verschoben werden.

Völlig überraschend kommt diese Nachricht nicht. Schon Ende April hatte die Stadtverwaltung mitgeteilt, dass der Ablaufplan kurzfristig geändert werden musste. Schon kurz nach Baubeginn habe man festgestellt, dass verschiedene Leitungen in schlechterem Zustand waren, als angenommen. Stadtwerke und Wasserversorgung hatten demnach zusätzlichen Sanierungsaufwand betreiben müssen. Eine Fernwärmeleitung sei komplett gewechselt worden. "Außerdem wurden mehrere Telekommunikations- und Stromleitungen um- oder tiefergelegt", so die Stadt.

Gleichzeitig sei eine weitere Tiefbaumaßnahme "im unmittelbaren Umfeld" in den Ablauf eingebunden worden, so die Stadt. Das habe den Aufwand nochmals erhöht. "Die Zufahrt der Straße zur Kita 'Mischka' und der Einfahrt zum Einkaufsmarkt musste in den Baubereich einbezogen werden, was ebenfalls nicht vorgesehen war."

Alles in allem habe sich damit ein zusätzlicher Aufwand von mehreren Wochen ergeben, weshalb die Stadt den Bauablauf umstellen musste. Der neue Plan sieht vor, dass die Ampelanlage vor der Schule bis Anfang September steht, der Bereich vor der Schule wiederum bis Mitte Oktober fertig sein soll, ebenso wie die geplante Fußgängerinsel. Danach seien Arbeiten an Straßenbelag und -markierung der Straße angedacht.

Die Tiefbauarbeiten sehen neben Fußgängerampel und -insel sowie neuer Beleuchtung auch eine Parkzone vor, in der Eltern ihre Kinder ein- und aussteigen lassen können. Auch der Vorplatz der Schule und der Platz um den Storchenbrunnen sowie der Verbindungsweg zur Merzdorfer Straße werden neu gestaltet. Über den Bereich der Baumaßnahme hinaus reicht nach Angaben der Stadt die teilweise Erneuerung der Randbereiche der Alleestraße und die Markierung eines Schutzstreifens für Radfahrer auf beiden Straßenseiten.