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Führerlos über die A17: Schlepper lassen Migranten im Stich

Die Menschenhändler agieren immer rücksichtsloser, sagt die Bundespolizei in Berggießhübel. Auch eigene Beamte wurden schon verletzt.

Von Jörg Stock
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Ende einer Geisterfahrt: In diesem Kleinbus saßen 17 Migranten. Als der Fahrer am Freitagmorgen mitten auf der A17 flüchtet, rollt der Wagen führerlos weiter, bis ihn ein Polizeiauto stoppt.
Ende einer Geisterfahrt: In diesem Kleinbus saßen 17 Migranten. Als der Fahrer am Freitagmorgen mitten auf der A17 flüchtet, rollt der Wagen führerlos weiter, bis ihn ein Polizeiauto stoppt. © Bundespolizei

Erst ein Tag ist verstrichen, seit die Großfahndung nach einem flüchtigen Schleuser die Bundespolizisten von Berggießhübel in Atem hielt, ein Tag, an dem man noch immer nach seiner Waffe, womöglich eine Schrotflinte, gesucht hat. Nun ist Sonntag, aber er bringt den Beamten keine Sonntagsruhe. Gegen 6 Uhr morgens sieht eine Streife auf der A17 bei Breitenau einen ungarischen Mercedes Vito mit blinden Scheiben heranrollen. Sie startet die Verfolgung.

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