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Unfall sorgt für Riesenstau auf der A 4 in Richtung Polen

Kilometerweit staute sich am Freitag der Verkehr auf der Autobahn bei Görlitz. Nun ist die Strecke wieder frei.

Von Sebastian Beutler
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Symbolfoto
Symbolfoto © Symbolfoto: Rene Meinig

Der Riesenstau auf der A 4 in Richtung Polen hat sich nach Angaben der Landespolizei aufgelöst.

Zuvor hatte ein langer Stau den Verkehr am Freitag auf der Autobahn A 4 im Kreis Görlitz zum Erliegen gebracht. Wie die Landespolizei vermeldete, staute sich der Verkehr in der Spitze zwischen Nieder Seifersdorf und dem Grenzübergang Ludwigsdorf in Richtung polnische Grenze auf mindestens elf Kilometer. Durch den Tunnel Königshainer Berge ließ die Polizei die Autos nur im Block fahren.

Grund für die Verkehrsbehinderung war offenkundig ein Vorfall auf der polnischen Seite der A 4. Nach Angaben der sächsischen Polizei sowie der Bundespolizei ereignete sich dort ein Unfall an der Anschlussstelle Zgorzelec.

Zwischenzeitlich riet die Polizei dazu, die Autobahn zu verlassen und andere Grenzübergänge wie die Stadtbrücke Görlitz oder den Grenzübergang Görlitz-Hagenwerder/Radmeritz zu nutzen.

Glück im Unglück: Die Stadtbrücke in Görlitz ist bis Montagfrüh noch offen, anschließend wird sie wegen Bauarbeiten am Zgorzelecer Straßennetz in Grenznähe für Wochen geschlossen. Dann stehen nur noch die Grenzübergänge über die A 4 und über Radmeritz zur Verfügung.

Der Verkehr staute sich am Freitag auch deswegen so schnell und weit, weil freitags der Hauptrückreiseverkehr sowohl von polnischen Lkw-Fahrern als auch von Arbeitspendlern aus dem Westen Deutschlands und Europas über die A 4 verläuft.