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Ab in den Bunker? Wofür Sachsens Schutzräume im Ernstfall taugen

Die Bunker in Sachsen haben allesamt nur noch militärhistorischen Wert. Dennoch wächst in Zeiten einer diffusen Bedrohungslage das Interesse an den Anlagen – und manch einer macht sich Gedanken über neue Schutzmaßnahmen.

Von Henry Berndt
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„Disziplin, Genossen, absolute Disziplin“: Für die neue Bunkerführung auf der Festung Königstein unter der Überschrift „Top Secret“ gibt es viele Interessenten.
„Disziplin, Genossen, absolute Disziplin“: Für die neue Bunkerführung auf der Festung Königstein unter der Überschrift „Top Secret“ gibt es viele Interessenten. © SZ/Veit Hengst

Die Kette bräuchte mal einen Tropfen Öl, dann könnte man hier durchaus wieder in die Pedale treten. Der breite Ledersattel ist in Schuss, auch das türkisfarbene Gestell wirkt stabil. Die Gestelle sind allerdings nicht etwa in einem verlassenen Fahrradkeller zu finden, sondern in einem in den 60er-Jahren errichteten Schutzbunker mitten in Dresden. Über das Treten der Pedale sollte im Ernstfall ein Notstromaggregat angetrieben werden, so die Idee. Genutzt wurde die Anlage allerdings nie.

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