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Als Arzt auf dem Land: Bessere Chancen auf Medizinstudium

Wer sich verpflichtet, als Hausarzt auf dem Land zu arbeiten, hat eine höhere Chance, in Dresden, Leipzig oder Chemnitz an einem Studienplatz für Medizin zu kommen.

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Wer ein paar Jahre eine Praxis auf dem Land betreibt, hat bessere Chancen auf einen Medizin-Studienplatz in Sachsen.
Wer ein paar Jahre eine Praxis auf dem Land betreibt, hat bessere Chancen auf einen Medizin-Studienplatz in Sachsen. ©  Symbolfoto: picture alliance/dpa

Chemnitz. Wer zukünftig auf dem Land als Hausärztin oder Hausarzt arbeiten will, hat in Sachsen unabhängig von dem regulären Numerus clausus Chancen auf einen Medizin-Studienplatz. Über die Landarztquote könnten Bewerbungen für das kommende Wintersemester noch bis zum 28. Februar eingereicht werden, teilte die Landesdirektion Sachsen am Montag in Chemnitz mit. Als Studienorte der Humanmedizin kommen demnach Dresden, Leipzig oder Chemnitz in Betracht.

40 Studienplätze werden seit dem Wintersemester 2022/23 über die Quote vergeben. Bewerberinnen und Bewerber verpflichten sich dabei, mindestens zehn Jahre als Vertragsarzt in einem Gebiet tätig zu sein, für das ein besonderer Bedarf festgestellt wurde, hieß es. Die Studienplätze stehen nach Angaben der Landesdirektion außerhalb des regulären Vergabeverfahrens, bei dem die Abiturnote ausschlaggebendes Kriterium ist. (dpa)