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In Sachsens Wirtshäusern gehen die Lichter aus

Es fehlt an Köchinnen und Kellnern in Sachsens Gasthäusern. Nicht nur Corona ist schuld daran. Warum junge Menschen den Job nicht machen wollen.

Von Luisa Zenker
 13 Min.
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Atemberaubender Blick vom Gasthaus „Wachbergbaude“ auf die böhmische Schweiz. Hier kochen wenige Hände für viele hungrige Wanderer. Denn das Wirtshaus braucht Köche und Kellnerinnen, sie sind aber
in ganz Sachsen Mangelware.
Atemberaubender Blick vom Gasthaus „Wachbergbaude“ auf die böhmische Schweiz. Hier kochen wenige Hände für viele hungrige Wanderer. Denn das Wirtshaus braucht Köche und Kellnerinnen, sie sind aber in ganz Sachsen Mangelware. © kairospress

Dampfende Teller, Wanderschuh-Gäste, Herbstsonne. Ein Mittagessen in der Wachbergbaude gleicht einem idyllischen Bühnenstück. Das Wirtshaus nahe Sebnitz bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die Sächsische Schweiz. Stimmengewirr auf der Terrasse, leises Radiogedudel in der Gaststube. Kellnerinnen in Dirndlkleidern tragen Semmelknödel und Rouladen an die Tische. Der Gast ist König.

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