Auch mehr als drei Jahrzehnte nach der Wende wollen Tausende Sachsen Einblick in ihre Stasiakten nehmen. Im vergangenen Jahr registrierten die drei Anlaufstellen in Dresden, Leipzig und Chemnitz 6.102 Anträge von Bürgerinnen und Bürgern auf Akteneinsicht. Im Jahr zuvor waren es 6.022. Das geht aus einer Übersicht des Bundesarchivs hervor, die der Sächsischen Zeitung vorliegt. Das Archiv betreibt 13 Standorte sowie eine Berliner Zentralstelle. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 29.000 Anträge gestellt, 2021 waren es etwas mehr als 30.000.
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