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Kretschmer gräbt am Störmthaler See

Für den künftigen "Bach-Wald" südlich von Leipzig griff Sachsens Ministerpräsident nun selbst zum Spaten.

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Michael Kretschmer (CDU) am Westufer des Störmthaler Sees bei der Auftaktpflanzung für einen "Bach-Wald".
Michael Kretschmer (CDU) am Westufer des Störmthaler Sees bei der Auftaktpflanzung für einen "Bach-Wald". © dpa/Sebastian Willnow

Großpösna. Am Störmthaler See südlich von Leipzig soll ein "Bach-Wald" heranwachsen. Es ist ein gemeinsames Projekt der Stiftung Wald für Sachsen und dem Bachfest Leipzig, das damit seine CO2-Bilanz aufbessern will.

Am Samstag wurden nach Angaben des Bachfestes rund 1.000 Setzlinge für den neuen Mischwald an dem Tagebausee in die Erde gebracht. Auch Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) griff dabei zum Spaten.

Das Bachfest sammele schon seit einer Weile Spenden für den Wald und wolle das auch in Zukunft weiter tun, wie Sprecherin Franziska von Sohl sagte. Drei Euro würden pro Setzling veranschlagt. In den nächsten Jahren sollen 25 Hektar mit 126.000 Bäumen und 3600 Sträuchern bepflanzt werden.

Das Klassik-Festival hat sich nach eigenen Angaben für dieses Projekt entschieden, weil Johann Sebastian Bach auch in Störmthal gewirkt hat. Es sei historisch belegt, dass er im Dezember 1723 eine neue Kirchenorgel in dem Ort geweiht hat. Damit schließe sich der Kreis zum Bachfest, das jährlich Gäste aus mehr als 40 Ländern nach Leipzig zieht.

Die vom Freistaat gegründete Stiftung Wald für Sachsen kümmert sich um verschiedene Projekte zur Aufforstung. Bis 2030 sollen in Sachsen 50 Millionen klimaresistente Bäume gepflanzt werden. (dpa)