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Mit dem Mifa-Minirad auf die 140-Kilometer-Tour beim SZ-Fahrradfest

Zwei Brüder aus Dresden gingen 2023 mit DDR-Klapprädern an den Start. SZ-Tipp: Bis Sonntag gibt´s Frühbucherrabatt auf das Startpaket fürs 28. Fahrradfest.

Von Frank Treue
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Konrad (links) und Peter Müller
hatten sich letztes Jahr etwas ganz Besonderes vorgenommen. Wer die berühmten Miniräder aus DDR-Produktion noch kennt, kann ermessen, auf was sie sich einließen.
Konrad (links) und Peter Müller hatten sich letztes Jahr etwas ganz Besonderes vorgenommen. Wer die berühmten Miniräder aus DDR-Produktion noch kennt, kann ermessen, auf was sie sich einließen. © PR/Steffen Klameth

Wer wagt, gewinnt. Zumindest die Sympathien und die Anerkennung der Mitradler. Viele Fahrradfest-Teilnehmer werden letztes Jahr nicht schlecht gestaunt haben, als zwei junge Männer neben ihnen auftauchten, die auf den guten alten Mini-Rädern aus DDR-Produktion unterwegs waren. Einige dürften von den beiden sogar überholt worden sein.

Denn Konrad und Peter Müller waren auf ihren zusammenklappbaren Gefährten mit einem Schnitt von fast 25 km/h unterwegs. Und sie hatten sich als Herausforderung nicht etwa die allseits beliebte, weil relativ leicht zu bewältigende AOK-Tour über 30 Kilometer ausgesucht, sondern den 140 Kilometer langen Kanten an der Elbe entlang bis ins Brandenburgische und zurück. „Weil es eine flache Strecke war, dachten wir, das ist zu schaffen“, erklärt Konrad heute die Auswahl.

Mini- statt Rennrad

Die spontane Idee zur Teilnahme am SZ-Fahrradfest hatten Freunde, die fixe Idee mit den Minirädern kam ihm beim Stöbern im Internet. Denn normalerweise ist die Truppe mit Rennrädern auf Sachsens Straßen unterwegs.

Doch als Konrad bei Ebay auf die historischen Zweiräder stieß, war er schnell überzeugt: „Mit dem gehe ich auf die Strecke.“ Zwillingsbruder Peter ließ sich nicht lange bitten und kaufte auch ein Minirad – damit war das Tandem perfekt. Sechs Stunden saßen sie am 2. Juli 2023 im Sattel. „Das war durchzuhalten“, sagt Konrad – dem regelmäßigen Rennrad-Training sei Dank.

Dieses Jahr lässt sich der Coup leider nicht wiederholen. Der Termin passt nicht in den Kalender der beiden inzwischen 20-Jährigen. Das ärgert Konrad schon ein bisschen. Wäre spannend geworden, wie sie sich auf der Tour 2024 geschlagen hätten. Der lange Kanten hat diesmal zwar nur 100 Kilometer, aber dafür geht es Richtung Sächsische Schweiz, wo einige Anstiege warten.

Egal mit welchem Rad Sie sich auf die Strecke machen – wer jetzt entscheidet dabei zu sein, kann sich noch bis Sonntag den Frühbucherrabatt sichern.

Online-Anmeldung zum SZ-Fahrradfest 2024