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Nachhaltigkeitspreis für Forscher aus Dresden

Für die Erforschung der Anpassung von Städten an die stärker werdende Sommerhitze ist ein Team aus Dresden und Erfurt ausgezeichnet worden.

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An der Dresdner Schäferstraße wurden viele neue Bäume gepflanzt. Die sollen auch gegen die Hitze im Sommer helfen.
An der Dresdner Schäferstraße wurden viele neue Bäume gepflanzt. Die sollen auch gegen die Hitze im Sommer helfen. © Marion Doering (Archiv)

Düsseldorf/Dresden/Erfurt. Das Forschungsprojekt "HeatResilientCity" setzt sich mit der Anpassung von Städten und Regionen an Extremwetter auseinander - dafür ist es am Freitagabend mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Forschung ausgezeichnet worden. Das Team erforscht, wie sich dicht bebaute Stadtquartiere und die Bewohner nachhaltig vor Sommerhitze schützen können. Beteiligt sind unter anderem das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden, die TU Dresden und die FH Erfurt.

"Einige Folgen des Klimawandels werden wir nicht mehr abwenden können. Kommunen müssen sich daher darauf vorbereiten, mit häufigerem Starkregen und anderen extremen Wetterlagen wie Hitze und Sturm und ihren Folgen umzugehen", sagte die geschäftsführende Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) laut Mitteilung. Das Siegerprojekt "HeatResilientCity" liefere einen innovativen Ansatz für den Umgang mit Hitze in Städten.

Mögliche Maßnahmen erforscht das Team anhand der Stadtteile Dresden-Gorbitz und der Erfurter Oststadt. Anhand gemessener Daten, Simulationen und den Austausch mit Bewohnern der Quartiere wurden gezielte Anpassungsmaßnahmen für die Quartiere abgeleitet. Diese sollen als Vorbild für die klimaangepasste Gestaltung von Städten dienen.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist die nationale Auszeichnung für Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Er wird jährlich in Düsseldorf vergeben. (dpa)