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Kurt Biedenkopf: Ein Glücksfall für Sachsen

Der erste Ministerpräsident des Freistaats Sachsen ist am Donnerstag friedlich eingeschlafen. Sachsen verdankt ihm viel. Ein Nachruf.

Von Annette Binninger
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1990 kam Kurt Biedenkopf nach Sachsen und wurde der erste Ministerpräsident nach der Wende. Er ist eine der prägendsten Figuren der neueren sächsischen Geschichte.
1990 kam Kurt Biedenkopf nach Sachsen und wurde der erste Ministerpräsident nach der Wende. Er ist eine der prägendsten Figuren der neueren sächsischen Geschichte. © imago stock&people

Wer irgendwo in Deutschland und auf der Welt von Sachsen erzählt, der kommt irgendwann immer auf den Namen Biedenkopf oder wird auf ihn angesprochen. Dann wird man erzählen, wie der Professor aus dem Westen, der im Osten aufgewachsen war, 1990 nach Sachsen kam. Wie er mit 60 Jahren, wenn andere längst ans Aussteigen und die Rente denken, noch einmal ganz von vorne begann, alles hinter sich ließ. Ohne Not, mit hohem Risiko. „Ich wollte doch immer nur helfen“, hat er immer wieder beteuert.

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