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Sachsen drängt auf Regulierung von Telegram

Sachsen fordert ein härteres Durchgreifen im Messengerdienst. Die Regierung setzt dabei auf den Bundesrat. Regeln wie für Facebook sollen auch für Telegram gelten.

Von Thilo Alexe
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Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer diskutierte im Dezember in der Talkshow von Maybrit Illner im ZDF mit Marco Buschmann über Telegram.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer diskutierte im Dezember in der Talkshow von Maybrit Illner im ZDF mit Marco Buschmann über Telegram. © ZDF/Svea Pietschmann

In der Auseinandersetzung um den Messengerdienst Telegram will Sachsen im Bundesrat aktiv werden. Staatskanzleichef Oliver Schenk (CDU) kündigte am Mittwoch im Landtag eine Initiative für die Länderkammer an. Ziel sei, Anbieter wie Telegram "unter den Anwendungsbereich des Netzwerksdurchsetzungsgesetzes zu stellen". Das sogenannte NetzDG regelt den Umgang mit rechtswidrigen Inhalten etwa auf sozialen Netzwerken wie Facebook. Bislang sind Messengerdienste davon aber ausgenommen.

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