Dresden. Der Freistaat Sachsen ist coronabedingt spät dran. Erst Mitte Mai wird der Landtag den neuen Doppelhaushalt für dieses und das kommende Jahr beschließen. Mit einem Gesamtvolumen von 42,9 Milliarden Euro dürfe es der vorläufig letzte sächsische Rekordetat sein, denn ab 2023 klaffen in der Finanzplanung riesige Lücken.
Dass diesmal noch ein auskömmlicher Zwei-Jahres-Etat zur Verfügung steht, ist dann ebenfalls der Krise und dem Virus geschuldet: Bis zu 3,5 Milliarden Euro fließen allein aus den Krediten des Corona-Hilfsfonds direkt in den Landeshaushalt für 2021 und 2022. Ein einmaliger Vorgang.