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Wie die Gemeinde Boxberg ein Reichsbürger-Fest auf Schloss Bärwalde stoppte

In Bärwalde in der Oberlausitz wollten Reichsbürger des "Königreichs Deutschland" am Wochenende mit Hunderten Gästen feiern. Die Gemeinde hat das mit einem Polizei-Großaufgebot verhindert - und ein Zeichen gegen die unerwünschten Siedler gesetzt.

Von Dominique Bielmeier
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Großaufgebot in Bärwalde am Wochenende: Einsatzkräfte setzen das Verbot einer nicht angemeldeten Feier von Reichsbürgern des "Königreichs Deutschland" in dem Ortsteil von Boxberg durch und kontrollieren Hunderte Autofahrer.
Großaufgebot in Bärwalde am Wochenende: Einsatzkräfte setzen das Verbot einer nicht angemeldeten Feier von Reichsbürgern des "Königreichs Deutschland" in dem Ortsteil von Boxberg durch und kontrollieren Hunderte Autofahrer. © Arno Anders

Bärwalde. Auf dem Grünstreifen Polizeibusse, daneben ein gutes halbes Dutzend schwarz gekleideter, bewaffneter Polizisten, ab und zu donnert das Technische Hilfswerk mit Blaulicht und Sirene vorbei: Am Samstagmorgen passiert kein Autofahrer ein Ortseingangsschild von Bärwalde, ohne ziemlich imposant kontrolliert zu werden. Führerschein, Fahrzeugpapiere - die offiziellen Dokumente der Bundesrepublik Deutschland, keine selbst gebastelten. Das muss heute extra gesagt werden.

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