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„Hausarztmangel ist nicht mit einer Quote zu lösen“

Um die Lücke bei der Arztversorgung auf dem Land zu füllen, will Sachsen die Landarztquote einführen. Der Verband fürchtet eine Abwertung des Berufs.

Von Karin Schlottmann
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Hilft eine Landarztquote gegen die teils mangelhafte Versorgung in ländlichen Regionen?
Hilft eine Landarztquote gegen die teils mangelhafte Versorgung in ländlichen Regionen? © imagebroker.com

Die Idee klingt so einfach wie logisch: Um die Lücke bei der Hausarztversorgung in ländlichen Regionen füllen zu können, plant Sachsen die Einführung einer Landarztquote. Eine bestimmte Zahl der Studienplätze wird an Bewerber vergeben, die sich verpflichten, nach Studium und fachärztlicher Weiterbildung bis zu zehn Jahren in einem unterversorgten Gebiet als Hausarzt zu arbeiten. Zu den Regionen mit drohendem Mangel gehören der Niederschlesische Oberlausitzkreis, das Vogtland, Nord- und Westsachsen sowie das Erzgebirge.

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