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Pflichtdienst nach der Schule: Sachsen will Alternative

Im Sozial- und Gesundheitswesen fehlt Personal. Ein Pflichtdienst für junge Menschen könnte etwas Abhilfe schaffen. Doch in Sachsens Regierung gibt es Skepsis - und einen anderen Vorschlag.

Von Thilo Alexe
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Junge Menschen können zum Beispiel ein Freiwilliges soziales Jahr in einer Einrichtung absolvieren. Es gibt Stimmen, eine Pflicht für solch einen Dienst einzuführen.
Junge Menschen können zum Beispiel ein Freiwilliges soziales Jahr in einer Einrichtung absolvieren. Es gibt Stimmen, eine Pflicht für solch einen Dienst einzuführen. © Archiv: andré schulze

Die Idee ist parteiübergreifend. Als die CDU-Politikerin Annegret Kramp-Karrenbauer als Generalsekretärin ihrer Partei an der Basis tourte, griff sie 2018 den Gedanken einer Dienstpflicht auf. Sie forderte eine Debatte über ein Pflichtjahr – etwa bei der Bundeswehr, aber auch im sozialen Bereich, bei der Feuerwehr oder in Kultureinrichtungen. Kramp-Karrenbauer sprach damals von einem „Kitt, der die Gesellschaft in schwierigen Zeiten zusammenhält“.

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