Die Sächsische Schweiz gehört zu den nachhaltigsten Tourismusregionen in Deutschland. Beim Bundeswettbewerb "Nachhaltige Tourismusdestinationen" schaffte es die Nationalparkregion in diesem Jahr auf den zweiten Platz. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) kürte an diesem Mittwoch in Berlin die Sieger. Auf dem Siegertreppchen ganz oben landete die Biosphäre Bliesgau, Bronze bekam das Allgäu.

Die Sächsische Schweiz war die einzige Region im Freistaat, die sich für den Wettbewerb qualifiziert hatte. Die Nationalparkregion überzeugte mit vielfältigen Nachhaltigkeitsinitiativen und einem besonders engagierten Netzwerk, heißt es.

Eine Jury mit Vertretern aus Tourismus, Wissenschaft und Mobilität sowie von Naturschutzverbänden und Bundesministerien hatte im Mai die Sächsische Schweiz besucht und touristische Leuchttürme, die für Nachhaltigkeit stehen, besucht. Dazu zählte das Biodorf Schmilka.

Bei der Preisverleihung in Berlin waren Landrat Michael Geisler (CDU) und ein neunköpfiges Team aus Vertretern des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz, der Nationalparkverwaltung und des Vereins Landschaf(f)t Zukunft dabei. "Urlaub und Nachhaltigkeit gehören in der Sächsischen Schweiz schon lange zusammen", sagte Geisler, der zugleich Tourismusverbandsvorsitzender ist. Er freue sich, dass die Region auch national als ein Vorreiter für sanften und verantwortungsvollen Tourismus wahrgenommen werde.

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Schon 2017 wurde die Sächsische Schweiz bei einem Bundeswettbewerb ausgezeichnet. Damals gewann sie den Sonderpreis "Sanfte Mobilität". Zudem wurde die Region 2021 zum "Nachhaltigen Reiseziel" zertifiziert – als erste Destination in Sachsen. Mit der jetzigen Platzierung geht eine Werbekooperation mit der Deutschen Zentrale für Tourismus einher, mit der nun das Auslandsmarketing verstärkt werden kann.