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Königstein: Warum die Werkstatt 26 mehr als nur ein Ort für Geflüchtete ist

Mit 300.000 Euro unterstützt der Freistaat die Arbeit der Werkstatt 26. Eine Adresse, die in der Kleinstadt auch polarisiert, wie Justizministerin Katja Meier vor Ort erfuhr.

Von Katarina Gust
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Zu Besuch in der Werkstatt 26 in Königstein, die Johannes Dietrich (2.v.r.) mit begründet hat: SPD-Landtagsabgeordneter Albrecht Pallas (l.), Justizministerin Katja Meier (Grüne, 2.v.r.) und CDU-Landtagsabgeordnete Sandra Gockel (r.)
Zu Besuch in der Werkstatt 26 in Königstein, die Johannes Dietrich (2.v.r.) mit begründet hat: SPD-Landtagsabgeordneter Albrecht Pallas (l.), Justizministerin Katja Meier (Grüne, 2.v.r.) und CDU-Landtagsabgeordnete Sandra Gockel (r.) © Daniel Meißner I SMJusDEG

Wer den Namen hört, weiß nicht sofort, was dahinter steht. So ging es zum Beispiel dem neuen "Festungskommandanten" André Thieme, als er 2022 die Leitung der Festung Königstein übernahm. Der Dresdner dachte, die Werkstatt 26 in Königstein sei - auch aufgrund der Nähe zum Elberadweg - eine profane Fahrradwerkstatt. Dass hinter dem Namen etwas ganz anderes steckt, merkte er schnell. "Eine kulturelle Institution", sagt Thieme heute. Ein sozialer Treffpunkt, ein Ort des Miteinanders und des Austauschs. Genau so will die Werkstatt 26, die 2018 durch den Verein "Weltbewusst" initiiert wurde, in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.

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