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Was aus den Cunnersdorfer Flüchtlingen wurde

Vor fünf Jahren zogen asylsuchende Familien in das leer stehende Erbgericht. Erst gab es heftigen Protest, dann rührende Hilfe. Engagement, das bis heute dauert.

Von Katarina Gust
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Einst Hotel und Gasthaus, 2015 Flüchtlingsunterkunft: Das Erbgericht in Cunnersdorf bei Gohrisch.
Einst Hotel und Gasthaus, 2015 Flüchtlingsunterkunft: Das Erbgericht in Cunnersdorf bei Gohrisch. © Steffen Unger

Erst gab es nur ein Gerücht. Kommen sie oder kommen sie doch nicht? Diese Frage stellten sich Ende 2015 viele Einwohner von Cunnersdorf bei Gohrisch. Denn damals wurde darüber spekuliert, ob das Erbgericht im Ort zu einer Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert wird. Viele Cunnersdorfer konnten sich mit diesem Gedanken damals nicht anfreunden. Es gab teils heftige Proteste - und Ressentiments. Sie alle hätten sich jedoch am Ende als unbegründet erwiesen. Dieses Fazit zieht Anja Oehm von der Flüchtlingshilfe Königstein fünf Jahre danach. Sie ist die Frau, die sich mit vielen Helfern auch um die Asylsuchenden in Cunnersdorf gekümmert hat.

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