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Waldbrand-Fotograf Mike Jäger: Der Felssüchtige von Schmilka

Mike Jäger ist ein Unikum im Elbsandstein. Der fanatische Kletterer sagt und macht, was er denkt. Nach dem großen Brand will er eins nicht: noch mehr Touristen.

Von Jörg Stock
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"Im Fels kann ich sein, wie ich bin." Der Schmilkaer Mike Jäger nutzt jede Gelegenheit zum Klettern. Nach dem Großbrand in seinem "Wohnzimmer" fordert er mehr Demut vor der Natur.
"Im Fels kann ich sein, wie ich bin." Der Schmilkaer Mike Jäger nutzt jede Gelegenheit zum Klettern. Nach dem Großbrand in seinem "Wohnzimmer" fordert er mehr Demut vor der Natur. © Mike Jäger

Er hatte verreisen wollen, ins Lechtal, zum Klettern. Klettern ist sein Leben, seine Therapie, sagt Mike Jäger. Aber dann begann es zu brennen in seinem Therapieraum, der Sächsischen Schweiz, die quasi auch sein Wohnzimmer ist. Die nächsten Feuer loderten nur ein paar Hundert Meter von Jägers Haus entfernt. Nein, er konnte nicht weg. Er hätte ja doch nur an Daheim gedacht. Stattdessen blieb er und machte Fotos vom größten Waldbrand im Elbsandstein seit zweihundert Jahren. Etwa 2.500 Bilder sind es geworden.

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