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Sächsische Schweiz: Nationalpark und Naturpark-Initiative sprechen miteinander

Bei einem internen Treffen haben Nationalparkgegner und Nationalparkverwaltung ihre Positionen diskutiert. Weitere Gespräche sollen folgen.

Von Dirk Schulze
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© Symbolfoto: Daniel Schäfer

Am 30. Januar hat ein erstes Gespräch zwischen der Bürgerinitiative für einen Naturpark und der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz stattgefunden. Bei dem knapp zweistündigen Treffen in den Räumen der Nationalparkverwaltung in Bad Schandau seien die wichtigsten Positionen der Bürgerinitiative diskutiert worden, erklärt die Nationalparkverwaltung im Nachgang.

Man habe das Gespräch genutzt, um die größten Konfliktfelder herauszuarbeiten, Gestaltungsspielräume auszuloten und über Hintergründe zu informieren. Der Schwerpunkt liege demnach beim Waldbrandschutz für Orte und Häuser in unmittelbarer Nähe zum Nationalpark.

Forderung nach Waldbrandschutz

Die Bürgerinitiative erklärt ihrerseits, sie habe ihre Kernforderung nach einer Änderung der sächsischen Naturschutzgesetzgebung sowie eines aktiven Waldumbaus besonders hervorgehoben. Angesichts der kommenden Sommersaison habe man auf sofortige Maßnahmen gedrängt.


Einig sind sich beide Seiten darin, dass ein konstruktiver Austausch stattgefunden hat. Dieser soll in weiteren Gesprächen fortgesetzt werden. Die Bürgerinitiative hatte sich in Folge des großen Waldbrands in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz in Hohnstein gegründet. Sie will den Nationalpark durch einen Naturpark ersetzen.