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Sächsische Schweiz: Baumfällungen im Kirnitzschtal

Wegen umfangreicher Forstarbeiten wird die Kirnitzschtalstraße im November auf einem Teilstück gesperrt. Alle Gaststätten bleiben erreichbar.

Von Dirk Schulze
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Die Kirnitzschtalbahn ist von der Sperrung nicht betroffen. Alle Gaststätten bleiben erreichbar.
Die Kirnitzschtalbahn ist von der Sperrung nicht betroffen. Alle Gaststätten bleiben erreichbar. © Archivfoto: Marko Förster

An den Steilhängen oberhalb der Kirnitzschtalstraße in der Sächsischen Schweiz müssen weitere abgestorben Fichten gefällt werden. Das kündigt die Nationalparkverwaltung an. Die Arbeiten dienen der Verkehrssicherung. In der Zeit vom 2. November bis 12. November ist die Straße deshalb nicht durchgängig befahrbar.

Von Bad Schandau kommend ist die Kirnitzschtalstraße bis zum Lichtenhainer Wasserfall frei, aus Richtung Hinterhermsdorf geht es bis zur Gaststätte Felsenmühle. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Alle Gaststätten im Kirnitzschtal bleiben erreichbar, betont der Nationalpark. Auch die Strecke der Kirnitzschtalbahn ist nicht betroffen.

Schwerpunkt der Arbeiten ist der Abschnitt zwischen Felsenmühle und Tiefer Hahn, also die Steilhänge am Fuße des Großsteins. Die Forstwirte der Nationalparkverwaltung und des Sachsenforsts werden die Bäume im Hang fällen und von dort abtransportieren. Dazu müssen die Fahrbahn abgedeckt sowie Leitplanken und Schilder demontiert werden, damit sie keinen Schaden nehmen, wenn ein Baum auf die Straße fällt.

Kirnitzschtalstraße auch am Wochenende gesperrt

Die Kirnitzschtalstraße kann deshalb auch am Wochenende des 6./7. November nicht zwischenzeitlich für den Verkehr freigegeben werden, erklärt die Nationalparkverwaltung.

In einem zweiten Fällabschnitt geht es vom 15. November bis voraussichtlich zum 10. Dezember von der Felsenmühle talabwärts bis zum Beuthenfall weiter. Dann ist aber eine Durchfahrt per Ampelregelung möglich.

"Leider geht der Borkenkäferbefall und der damit verbundene Absterbeprozess der Fichten weiter, sodass diese Maßnahmen jetzt notwendig werden", sagt Nationalparkleiter Ulf Zimmermann. Die Verkehrssicherung entlang der öffentlichen Straßen und Wege habe oberste Priorität. Die bisherigen Arbeiten hätten ihre Wirkung nicht verfehlt. "Das Sturmtief vor wenigen Tagen hat keine nennenswerten Schäden oder Blockaden an öffentlichen Straßen in unserem Zuständigkeitsbereich verursacht." In der Vergangenheit wurden entlang der Kirnitzschtalstraße schon zahlreiche Fichten gefällt.