Pirna
Merken

Sächsische Schweiz: Youtube-Video erklärt jetzt die wichtigsten Regeln im Nationalpark

In einem Film erklären Nationalpark und Alpenverein das richtige Verhalten in der Natur in der Sächsischen Schweiz. Es geht ums Boofen, um Feuer - und um den Toilettengang.

Von Dirk Schulze
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Erklärvideo mit Puppen: Der Rabe Enrico Rabenstein schildert, was man in der Natur besser bleiben lassen sollte.
Erklärvideo mit Puppen: Der Rabe Enrico Rabenstein schildert, was man in der Natur besser bleiben lassen sollte. © Mike Jäger

Mit einem neuen Online-Video wollen der Nationalpark Sächsische Schweiz und der Deutsche Alpenverein gemeinsam auf das angemessene Verhalten in der Natur hinweisen. Der knapp dreieinhalbminütige Film namens "So geht Nationalpark" wurde zum Start der Tourismussaison noch vor Ostern veröffentlicht.

Aus der Sicht eines Rabens, gespielt von Puppenspieler Pierre Schäfer, werden dabei fünf Regeln für den Aufenthalt im Nationalpark Sächsischen Schweiz erklärt. Eine besondere Rolle nimmt das Vermeiden von Waldbränden ein. Lagerfeuer, das Rauchen und auch Campingkocher sind demnach in allen sächsischen Wäldern verboten. Mit Bildern des Waldbrandes vom Sommer 2022 werden die drastischen möglichen Folgen gezeigt.

Kein Lärm, kein Müll, kein Feuer

Daneben geht es um das Vermeiden von Lärm in der Natur, den Umgang mit Müll, die spezifischen Regeln für das Boofen in der Sächsischen Schweiz sowie um den Toilettengang im Wald ("Vergraben ist das Spülen in der Natur"). Besonders im Zusammenhang mit dem Boofen sind Fäkalien und Papiertaschentücher in den vergangenen Jahren ein Ärgernis im Nationalpark geworden.

Den Kurzfilm hat die Nationalparkverwaltung zusammen mit dem Landesverband Sachsen des Deutschen Alpenvereins produzieren lassen. Gemeinsam rufe man dazu auf, vorsichtig zu sein und sich an das Feuer- und Rauchverbot zu halten.

Nationalpark-Film in drei Sprachen

"Waldbrandprävention ist nicht nur Sache der Nationalparkverwaltung oder der Freiwilligen Feuerwehr, sondern geht uns alle an. Wir appellieren an Ihre Vorsicht. Und: Zeigen Sie gegebenenfalls Zivilcourage", sagt der stellvertretende Nationalparkleiter Christian Starke. Es sei das Ziel der Nationalparkverwaltung, die Schönheit der Natur zu erhalten sowie ein intensives Naturerleben zu ermöglichen.

Der Film steht in drei Sprachversionen online, auf Deutsch, Englisch und Tschechisch. Produziert wurde der Nationalpark-Kurzfilm von der Dresdner Firma Avanga, Regie führte Stefan Deckner.