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Wie Sachsens größtes Straßenbauprojekt einer Reiterhof-Idylle bei Pirna zusetzt

Die Südumfahrung Pirna und andere gigantische Pläne rauben dem Pirnaer Süden seine Idylle. Manch einem wird das alles zu viel. Die neue B172 ist eben kein Ponyhof.

Von Henry Berndt
 7 Min.
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Grenzenlose Freiheit war einmal: Reitlehrerin Stefanie Hertel und ihre Frau Nadine kommen mit ihrem Pferd Kleiner Onkel samt Mia-Lou nur noch bis zum Zaun.
Grenzenlose Freiheit war einmal: Reitlehrerin Stefanie Hertel und ihre Frau Nadine kommen mit ihrem Pferd Kleiner Onkel samt Mia-Lou nur noch bis zum Zaun. © SZ/Veit Hengst

Zwei mal drei macht vier, widdewiddewitt und drei macht neune. Ein bisschen wie bei Pippi Langstrumpf sieht das schon aus, wenn die neunjährige Mia-Lou auf dem grauen Pferd den Hügel hinauf über die Wiese reitet, umgeben von weiten Feldern und einem idyllisch gelegenen Dreiseithof. Das Pony hört sogar auf den Namen Kleiner Onkel. Wie bei Pippi. Nur dieser Drahtzaun und die vierspurige Straße dahinter, die passen nicht so recht ins Bild.

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