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Wie ein Tag vor 30 Jahren die Begeisterung für den Wiederaufbau der Frauenkirche entfachte

Lange Zeit sah eine Mehrheit der Dresdner den Wiederaufbau der Frauenkirche skeptisch. Doch im Mai 1994 änderte ein einziger Stein vieles.

Von Henry Berndt
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Hunderte Dresdner nutzten 1993 die Möglichkeit, vor dem Beginn der Bauarbeiten den Trümmerberg zu betreten. Heute gehört das Gotteshaus wie selbstverständlich zum Stadtbild.
Hunderte Dresdner nutzten 1993 die Möglichkeit, vor dem Beginn der Bauarbeiten den Trümmerberg zu betreten. Heute gehört das Gotteshaus wie selbstverständlich zum Stadtbild. © SZ/Dirk Bunzel; Rene Meinig

Da hilft auch kein Rütteln. Ein ratloser Tourist nach dem anderen versucht an diesem sonnigen Vormittag, durch Eingang A in die Frauenkirche zu gelangen. Die Tür ist jedoch verschlossen. Herbert Wagner hilft gern und schickt die Gäste auf die andere Seite zu Eingang D. Der frühere Dresdner Oberbürgermeister ist eigentlich hergekommen, um sich hier an diesen einen Tag vor 30 Jahren zu erinnern, der vielen Menschen in der Stadt, im Land und in aller Welt klargemacht hat: Die meinen das wirklich ernst. Die wollen die Dresdner Frauenkirche wieder aufbauen.

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