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SZ-Forum: Kommunizieren in Zeiten von Krieg und Fake-News

Wie erklärt man komplizierte politische Sachverhalte? Darüber diskutieren Regierungssprecherin Christiane Hoffmann und SZ-Politikchefin Annette Binninger. SZ-Leser können dabei sein.

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Zu Gast im SZ-Forum: Regierungssprecherin Christiane Hoffmann.
Zu Gast im SZ-Forum: Regierungssprecherin Christiane Hoffmann. © Bundespresseamt

Riesa. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, Energie-Krise, Corona: In Kriegs- und Krisenzeiten ist politische Kommunikation besonders anspruchsvoll. Zugleich haben gezielte Falschmeldungen Hochkonjunktur, werden gelesen, geglaubt, kommentiert und weiterverbreitet. Bei einem SZ-Forum in Riesa soll es am 26. April darum gehen, wie die Bundesregierung in diesen Zeiten kommuniziert. Zu Gast ist die Erste Stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, Christiane Hoffmann.

Christiane Hoffmann war fast 20 Jahre für die „Frankfurter Allgemeine“ als Journalistin tätig, war Korrespondentin in Moskau und Teheran und stellvertretende Leiterin des „Spiegel“-Hauptstadtbüros. Die 55-Jährige informiert seit Januar 2022 regelmäßig über die Arbeit der Bundesregierung und leitet zudem stellvertretend das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Hoffmann stellt sich als Sprecherin regelmäßig den Fragen der Medien zu bundespolitischen Themen. Am 26. April spricht sie mit der SZ-Politikchefin Annette Binninger über die Beziehung von Politik und Medien und über die große Frage, wie wir alle miteinander kommunizieren.

Dabei geht es um solche Fragen: Wie erklärt man politische Strategien? Wie vermittelt man möglichst in einfacher Sprache komplexe Sachverhalte? Und wie halten Medien die kritische Distanz zur Regierung? Wie schwierig passende Antworten auf solche Fragen sind, lässt sich an der Politik von Bundeskanzler Olaf Scholz ablesen. War es klug, möglichst wenig zu möglichen Panzerlieferungen an die Ukraine zu sagen? Hoffmann wird erklären, wie man Diplomatie, Strategie und Transparenz in Einklang bringt.

Jetzt anmelden und Fragen schicken

Beim SZ-Forum am 26. April soll es aber auch um das politische Engagement gegen Desinformation gehen und die Rolle sozialer Medien dabei. Stichwort: Deepfakes, die schwer zu erkennen sind. Das etwa einstündige Gespräch läuft in der Eventgalerie der Sachsenarena in Riesa. Danach kann diskutiert werden. Beginn ist um 18 Uhr. Anmeldungen und Fragen können schon jetzt per Mail an die Redaktion geschickt werden. Wir würden uns über die Teilnahme von Schulklassen und Vereinen freuen. (SZ)

Anmeldungen für das SZ-Forum am 26. April 2023, 18 Uhr in der Sachsenarena Riesa (Eventgalerie), Am Sportzentrum 5, 01589 Riesa bitte per E-Mail an [email protected] (Stichwort: SZ-Forum). Der Eintritt ist frei.