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Tag der Sachsen in Aue-Bad Schlema ist offenbar gerettet

Der Auer Stadtrat hat nun doch viel Geld für den Tag der Sachsen bewilligt. Doch einige Sorgen um die Finanzierung bleiben.

Von Franziska Anders
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2019 wurde der Tag-der-Sachsen-Staffelstab von Riesas Oberbürgermeister Marco Müller an den Bürgermeister von Aue-Bad Schlema, Heinrich Kohl, übergeben. Das Fest sollte 2020 stattfinden - doch dann kam die Pandemie.
2019 wurde der Tag-der-Sachsen-Staffelstab von Riesas Oberbürgermeister Marco Müller an den Bürgermeister von Aue-Bad Schlema, Heinrich Kohl, übergeben. Das Fest sollte 2020 stattfinden - doch dann kam die Pandemie. © Sebastian Schultz

Aue-Bad Schlema. Der „Tag der Sachsen“ in Aue kann im September dieses Jahres aller Voraussicht nach stattfinden. Das berichtet die Freie Presse. Noch im Januar hieß es, dass die Stadt das Fest finanziell nicht stemmen könne. Ähnlich erging es im vergangenen Jahr der Stadt Frankenberg, die den „Tag der Sachsen“ aus finanziellen Gründen nicht durchführen konnte. In Aue drohte ein Finanzloch von rund zwei Millionen Euro.

Am Dienstagabend hat der Stadtrat von Aue-Bad Schlema mit großer Mehrheit dafür gestimmt, rund 700.000 Euro an Eigenmitteln im Haushalt für den Sachsentag bereitzustellen, berichtet die Freie Presse. Es hätte lediglich drei Gegenstimmen gegeben. „Es ist das definitive Signal, dass wir das Fest durchführen“, sagte Oberbürgermeister Heinrich Kohl (CDU).

Der „Tag der Sachsen“ findet jährlich am ersten Septemberwochenende statt und wurde erstmals 1992 in Freiberg zelebriert. Das Land fördert die Ausrichterstadt. Anfangs gab es stets mehrere Bewerber, inzwischen ist die Nachfrage stark gesunken. 2020 und 2021 fiel das Fest wegen Corona aus, im vergangenen Jahr wurde es abgesagt.