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Verfassungsschutz: AfD macht die Demokratie verächtlich

Erstmals befasst sich das Landesamt für Verfassungsschutz in seinem Jahresbericht intensiv mit der sächsischen AfD. Demnach strebe die Partei einen "Systemwechsel" an.

Von Karin Schlottmann
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Nach Ansicht des Verfassungsschutzes strebt die AfD einen "Systemwechsel" an.
Nach Ansicht des Verfassungsschutzes strebt die AfD einen "Systemwechsel" an. © dpa/Sebastian Willnow

Dresden. Der Verfassungsschutz berichtet in diesem Jahr erstmals über den sächsischen Landesverband der AfD. Fast ein halbes Jahr nach der Einstufung der Partei als „gesichert rechtsextrem“ befasst sich der Nachrichtendienst mit der Partei, die nach Angaben der Behörde etwa 2.800 Mitglieder hat, von denen eigenen Schätzungen zufolge das rechtsextreme Personenpotenzial 1.300 Personen umfasse. Nicht jedes AfD-Mitglied könne als rechtsextrem angesehen werden, sagte Verfassungsschutz-Präsident Dirk-Martin Christian am Dienstag bei der Vorstellung des Jahresberichts.

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