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Warum die Augustusburg fast gesprengt worden wäre

Mit einem außergewöhnlichen Schloss im Erzgebirge wollte Kurfürst August von Sachsen seine Macht demonstrieren. Doch zu einem Sehnsuchtsort wurde es nie. Jetzt feiert die Augustusburg ihr 450. Jubiläum.

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Als Hofmarschall Leopold steht Gästeführer Ralf Leonhardt vor der Augustusburg und schwärmt von seiner Heimatstadt, deren Wahrzeichen vor 450 Jahren errichtet wurde.
Als Hofmarschall Leopold steht Gästeführer Ralf Leonhardt vor der Augustusburg und schwärmt von seiner Heimatstadt, deren Wahrzeichen vor 450 Jahren errichtet wurde. © Thomas Kretschel

Von Thomas Schade

Wenn Ralf Leonhardt im Kostüm des Hofmarschalls Leopold vor den Toren seiner Heimatstadt steht und hinauf schaut zur Augustusburg, dann kommt er ins Schwärmen. "Liegt sie nicht majestätisch da oben auf dem Schellenberg", sagt er. "So viele Menschen kommen jedes Jahr, um sie zu sehen, und ich bin hier zu Hause." Der 46-jährige gelernte Koch ist über Generationen im Ort verwurzelt, ging in die Welt und kehrte zurück. Inzwischen ist er Gästeführer in Augustusburg. "Heute will ich hier nicht mehr weg", sagt er.

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