Wie sächsische Wissenschaftler gefährliche Krankenhauskeime stoppen wollen
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Rein optisch hat das Schälchen was von Crème brûlée, ist aber mit Sicherheit nicht so lecker. In dem runden, transparenten Gefäß, das Tilo Hackel aus dem Brutschrank holt, sind über Nacht auf einem gelblichen Nährboden Bakterienstämme gewachsen, die sich in Form von lilafarbenen Punkten verraten. „Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um MRSA, den Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus“, sagt Hackel, Fachgebiets- und Laborleiter an der LUA, der Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen in Sachsen.