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Wohnraum in sächsischen Städten kleiner als auf dem Land

In Großstädten sind die Wohnungen deutlich kleiner als in Dörfern. Dazwischen liegen Kleinstädte. Den wenigsten Platz haben die Dresdner.

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Je größer der Wohnort ist, je kleiner ist die Wohnung.
Je größer der Wohnort ist, je kleiner ist die Wohnung. © Julian Stratenschulte/dpa (Symbolfoto)

Leipzig. In den Großstädten Leipzig und Dresden müssen die Menschen mit weniger Wohnraum auskommen als in ländlicheren Regionen in Sachsen. In der Landeshauptstadt Dresden sind die Verhältnisse dabei mit 38,7 Quadratmeter pro Kopf noch etwas knapper bemessen als in Leipzig mit 39,7. Das geht aus einer Studie des Immobiliendienstleisters Empirica hervor.

Schon in der kleineren Großstadt Chemnitz steht den Menschen mit 42,7 Quadratmeter pro Kopf mehr Wohnfläche zur Verfügung. Orte wie Adorf im Vogtland oder Wermsdorf in Nordsachsen weisen dann schon Werte von mehr als 47 Quadratmeter pro Kopf auf.

Den deutschlandweiten Durchschnittswert 2020 bezifferte Empirica Regio auf knapp 46 Quadratmeter pro Kopf. Zahlen für 2021 lagen noch nicht vor. Für die Analyse hat das Unternehmen nach eigenen Angaben alle deutschen Gemeinden ab 400 Einwohnern untersucht - knapp 9.000 Gemeinden und 107 kreisfreie Städte.

Auf dem Land war laut der Analyse die Wohnfläche im Bundesschnitt mit 51,4 Quadratmetern 2020 pro Kopf am höchsten. In Städten lag sie mit 40,9 Quadratmetern deutlich darunter, dazwischen kamen kleinere Städte und Vororte mit 47 Quadratmetern. (dpa)