Ein zivilgesellschaftliches Bündnis ruft für den Sonntag, 17. März, unter dem Motto "Miteinander:Füreinander" zu einer Kundgebung in Sebnitz auf. Die Initiatoren wollen damit ein Zeichen für Demokratie und Mitmenschlichkeit in der Region setzen, wie sie erklären. Es gehe darum, ein Signal für Werte und Prinzipien der Gesellschaft zu senden.

Die Kundgebung steht unter dem Leitsatz "Gegen Extremismus und Schwarz-Weiß-Denken – Für Menschlichkeit und Demokratie". Dabei sollen vor allem ein respektvolles Miteinander, Vielfalt und Toleranz und ein gemeinschaftliches Handeln im Fokus stehen.

Die Veranstaltung wird von verschiedenen Vereinen und Initiativen organisiert, darunter der Naturschutzbund NABU Sebnitz sowie engagierte Einwohner. "Wenn ich zur Zeit Nachrichten verfolge, stelle ich mehr und mehr fest, was wir für ein Glück haben, in unserer Demokratie frei leben zu können. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass es auch in Zukunft so bleibt", sagt Maria Fischer, eine Unterstützerin aus Sebnitz.

Sebastian Kreß, Pfarrer der evangelischen Kirchgemeinde Sebnitz-Hohnstein, erklärt: "Ich finde es wichtig, dass wir extremistischen Stimmen in unserer Region nicht einfach freien Lauf lassen." Es gebe viele Menschen, denen an einem demokratischen und solidarischen Miteinander gelegen sei. "Diese Menschen möchten wir mit dieser Veranstaltung erreichen und zusammenführen." (SZ)

Demo "Miteinander:Füreinander" am 17. März, Beginn: Sebnitz Center, Edeka Parkplatz, 14 Uhr. Abschluss: Marktplatz Sebnitz, gegen 15.30 Uhr.