Wein schmeckt am besten zu Bier, behauptet die Sebnitzer Klangmanufaktur und will dementsprechend einen edlen Tropfen servieren: Ein feines Bouquet von Rock und Metal, gepaart mit spätsommerlichen Noten und einem Hauch von Feuerschimmer. So zumindest verspricht es die Ankündigung.

Im Klartext heißt das: Es ist wieder Zeit für Desert Wood, das kleine, aber feine Rock-Festival am Sebnitzer Skiheim. Vier Bands sind in diesem Jahr geladen, deren Sound zwischen treibendem Rock, Stoner, Doom und etwas Metal changiert. Namentlich: Transitor Trip, GT, Dead Myrick und The Egyptian Gay Lovers. Dazu gibt es wie immer ein Lagerfeuer, genügend Getränke, Gebrutzeltes vom Grill sowie erstmals in diesem Jahr einen großen Topf hausgemachte Soljanka.

Im vergangenen September war der Andrang beim Desert Wood besonders groß. Nach einem pandemiebedingt konzertlosen Sommer dürsteten die Musikfreunde nach dem Live-Erlebnis. Das dürfte in diesem Jahr ähnlich sein, schließlich sind die Veranstaltungskalender noch immer nur spärlich gefüllt. Das größere Wonnemond-Festival in Sebnitz, ebenfalls veranstaltet von der Klangmanufaktur, musste das zweite Jahr in Folge ausfallen.

Das Desert Wood findet unter freiem Himmel statt. Einen festen Eintrittspreis gibt es nicht. Die Besucher entscheiden per Spende, wie viel ihnen die Kulturveranstaltung wert ist.

11. September, 18 Uhr: Skiheim am Räumicht, Tannerstraße 52, Sebnitz.