Sebnitzer Klinik bekommt neuen Chef

Erneuter Wechsel an der Spitze des Sebnitzer Krankenhauses: Nach nur etwas mehr als einem Jahr verlässt Geschäftsführer Johannes Biesold die Sächsische-Schweiz-Klinik und auch den Asklepios-Konzern. Der 31-Jährige scheidet Ende April auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen aus, teilt Asklepios mit.
Ab 1. Mai tritt er seinen neuen Job als Geschäftsführer der Weißeritztal-Kliniken in Freital und Dippoldiswalde an, die zum konkurrierenden Krankenhausbetreiber Helios gehören. "Ich habe meine Zeit in den sächsischen Asklepios-Kliniken und zuletzt als Geschäftsführer in Sebnitz sehr genossen und danke dem gesamten Team für die stets vertrauensvolle und familiäre Zusammenarbeit", sagt Biesold. Er hatte die Leitung der Sebnitzer Klinik im Februar 2021 übernommen.
Neuer Chef in Sebnitz wird ab 1. Mai der Leiter der Hohwald-Klinik, Markus Lehnigk. Der 33-Jährige wird künftig als Geschäftsführer beide Kliniken führen. "Wir freuen uns, mit Markus Lehnigk einen erfahrenen Gesundheitsmanager für die Leitung der Asklepios Sächsische-Schweiz-Klinik Sebnitz gefunden zu haben", sagt Jana Uhlig, Regionalgeschäftsführerin bei Asklepios für Sachsen und Sachsen-Anhalt. Durch seine Arbeit in der unweit gelegenen orthopädischen Fachklinik im Hohwald kenne er die Region bereits.
Markus Lehnigk ist seit Juli 2021 Geschäftsführer im Hohwald. Der studierte Wirtschaftswissenschaftler absolvierte ein Trainee-Programm bei Asklepios und war währenddessen bereits in der Klinik in Radeberg tätig. Später arbeitete er drei Jahre lang als Klinikmanager für Asklepios in Hamburg. Lehnigk stammt gebürtig aus Bad Muskau.
Die Sebnitzer Klinik überzeuge insbesondere in den Bereichen Chirurgie und Innere Medizin, erklärt Markus Lehnigk. Hinzukommen soll die Altersmedizin, die sich aktuell im Aufbau befindet. Durch seine Doppelfunktion wolle er die Vernetzung der beiden Kliniken Sebnitz und Hohwald weiter fördern.