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So erkennen Sie regionale Initiativen kleiner Produzenten

Um ihre Erzeugnisse besser vermarkten können, schließen sich kleinere Produzenten, Verarbeiter oder Gastronomen oft zu regionalen Initiativen zusammen. Ein Überblick:

Von Susanne Plecher
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Kleinere Produzenten, Verarbeiter oder Gastronomen schließen sich oft zu regionalen Initiativen zusammen, weil sie ihre Erzeugnisse gemeinsam besser vermarkten können. Die Kriterien dafür legen sie selbst fest. Oft gibt es die Waren auf Wochenmärkten oder direkt beim Erzeuger in Hofläden. Manche bieten auch einen Versand an. In den Lebensmitteleinzelhandel haben es die wenigsten geschafft. Die meisten der Zusammenschlüsse sind nur in den Grenzen ihres Landkreises bekannt. Kunden finden sie am ehesten auf www.regionales.sachsen.de. Auf dem Portal des Landwirtschaftsministeriums präsentieren sich derzeit 50 regionale Initiativen und 268 Anbieter heimischer Produkte. 

Vier Beispiele:

„Heimatgenuss Erzgebirge“

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Die Initiative hat sich vor einem Jahr gegründet. 23 Erzeuger und 16 Gastronomen produzieren oder bieten im Erzgebirge gewachsene, hergestellte und veredelte Produkte an. Neben Lebensmitteln sind das Räucherkerzen, Liköre, Brände, Essig und Öl. Zu finden ist das Siegel auf Produkten sowie an teilnehmenden Hotels und Gaststätten.

www.erzgebirge-tourismus.de/heimatgenuss/.de

„Erdäpfel – Kartoffeln aus Sachsen“

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Diese Kartoffeln stammen aus sächsischem Vertragsanbau, sind hier gelagert und aufbereitet worden. 27 Anbau- und zwei Aufbereitungsbetriebe sind derzeit gelistet. Die Gemeinschaftsmarke gibt es seit 24 Jahren. Für das Qualitätsprogramm arbeiten Vermehrer, Bauern, Lagerer und Abpacker zusammen. Gibt's im Lebensmittelhandel.

www.qualitaetskartoffeln.com

„Gutes von hier“

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Seit 2004 gibt es dieses Regionalsiegel. Die Produkte sind in einem Radius von 50 km um Pirna herum hergestellt worden. Zu finden sind sie in Hofläden und auf Märkten. Die dazugehörige Datenbank umfasst derzeit 231 Einträge von 93 Lebensmittelherstellern. Vermarktet werden u.a. Backwaren, Molkereiprodukte, Fisch, Kräuter, Wildbret.

www.gutes-von-hier.org

„Die Lausitz schmeckt“

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Die Marke gibt es seit 2006. Derzeit sind 50 lebensmittelerzeugende Unternehmen darunter zu finden. Ihr Betriebssitz muss in der Lausitz sein, und sie müssen Rohstoffe aus dem Gebiet verwenden. In der Regel werden Produkte in Hofläden, auf Märkten und für Gastrobetriebe vertrieben.

www.lausitz-schmeckt.de