Gibt es inmitten der gelben oder braunen Rasenflächen grüne Inseln, handelt es sich dabei meist nicht um Rasen, sondern um Wildkräuter. Sie sind viel resistenter. Die Gartenexperten raten, vor der Kur Kriechendes Fingerkraut, Gundermann, Hahnenfuß und Klee auszustechen und zu entfernen. Sie gelten als ausdauernde Unkräuter.
Besteht die Rasenfläche aus Gräsersorten für einen perfekten Zierrasen oder einen hochwertigen Sportrasen ist die Kur radikaler: Der Rasen sollte dann kurz geschnitten und eventuell sogar vertikutiert werden. Dann muss das Stück neu eingesät werden. Dünger und das regelmäßige Wässern lässt die Gräser bald sprießen.
Bei beiden Methoden ist wichtig, im Spätsommer oder gar erst im frühen Herbst nur noch kaliumbetonten und stickstoffreduzierten Dünger zu nutzen. Er kann den Rasen durch den Winter bringen. (dpa)