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Gab es im Fußball noch nie: Der Stürmer mit der Gehhilfe

Ralf Stellfeld hat als erster beinamputierter Fußballer eine Spielberechtigung für den regulären Spielbetrieb erhalten. Wie hat er das geschafft?

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Der beinamputierten Fußballer Ralf Stellfeld beim Training mit seiner Mannschaft vom TSV „Frisch Auf“ Timmerlah. Seine Gehstützen gelten als verlängerter Arm und dürfen den Ball nicht berühren.
Der beinamputierten Fußballer Ralf Stellfeld beim Training mit seiner Mannschaft vom TSV „Frisch Auf“ Timmerlah. Seine Gehstützen gelten als verlängerter Arm und dürfen den Ball nicht berühren. © dpa/Swen Pförtner

Braunschweig. Der groß gewachsene Stürmer lauert vor dem Tor und bekommt eine Vorlage. Er reagiert blitzschnell, streckt sein rechtes Bein aus und bugsiert den Ball zwischen die beiden Pfosten. Tor! Es ist zwar nur ein gewöhnliches Trainingsspiel auf dem Schotterplatz des TSV Timmerlah in Braunschweig. Aber dennoch ist es etwas Besonderes: Der Angreifer Ralf Stellfeld ist beinamputiert. Während seine Mitspieler uneingeschränkt über den Platz spurten, bewegt sich Stellfeld als einziger Spieler mit Gehhilfen über das Spielfeld.

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