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Eislöwen klettern auf Rang drei, Füchse verlieren nach 2:0

Gegen Heilbronn zittern sich die Dresdner Eishockeyprofis zu einem knappen Sieg, die Weißwasseraner Rivalen unterliegen in Bad Tölz.

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Auch gegen Heilbronn erfolgreich: Eislöwe Tomas Andres, dem am Freitag das zwischenzeitliche 2:1 gelang.
Auch gegen Heilbronn erfolgreich: Eislöwe Tomas Andres, dem am Freitag das zwischenzeitliche 2:1 gelang. © Archiv: Jürgen Lösel

Dresden. Neunter Saisonsieg für die Eislöwen: Am Freitagabend haben die Dresdner Eishockeyprofis im vorerst letzten Heimspiel mit Zuschauern die Heilbronner Falken mit 4:3 (2:1, 1:0, 1:2) bezwungen. Dank der Ravensburger Niederlage gegen Freiburg kletterte das Team von Trainer Andreas Brockmann in der Tabelle der DEL2 auf Platz drei.

In der neunten Minute spielte Arne Uplegger den Puck halbhoch in Richtung Gäste-Tor, wo Johan Porsberger die Scheibe entscheidend zur Dresdner Führung abfälschte. Lange hielt die Freude der 1.354 Zuschauer über das 1:0 aber nicht. Die Falken kamen durch Simon Thiel nur 57 Sekunden später zum Ausgleich.

Die Eislöwen übernahmen nun aber mehr und mehr das Kommando und belohnten sich mit dem erneuten Führungstreffer. Tomas Andres versenkte die Scheibe in der 17. Minute. Im zweiten Spielabschnitt blieb es eine weitestgehend ausgeglichene Partie. Die Eislöwen zeigten sich aber erneut treffsicherer. Simon Karlsson erhöhte in der 31. Minute auf 3:1. Erst in der 55. Minute schien Karlsson mit dem 4:1 die vermeintliche Vorentscheidung gelungen zu sein. Doch die Gäste stemmten sich gegen die Pleite und verkürzten 21 Sekunden später auf 4:2 und in der 57. Minute sogar auf 4:3. Judd Blackwater und Julian Lautenschlager erzielten die beiden Treffer.

Eislöwen-Coach Andreas Brockmann konstatierte: „Das war ein sehr wichtiger Sieg heute, auch um zu lernen. Wir haben uns sehr gut durchgefightet. Wir haben 4:1 geführt und bis dahin sehr intelligent gespielt, aber dann haben wir gegen ein gutes Team zu viel zugelassen. Das sind Lernprozesse, wir müssen den Ball flach halten. Aber natürlich freuen wir uns, dass wir die Punkte hier behalten.“

Lausitzer Füchse verlieren trotz 2:0-Vorsprung

Für die Lausitzer Füchse gab es in Bad Tölz schon so etwas wie eine düstere Vorahnung für die kommenden Wochen. Nur gut 800 Zuschauer verloren sich in der über 4.000 Zuschauer fassenden Tölzer Eisarena. Die 2G-Regel zeigte ihre Auswirkungen, und in Bayern steht 2Gplus vor der Tür, wenn nicht gar - wie ab Montag in Sachsen - ein Ausschluss der Zuschauer. Die da waren, feierten (bis auf wenige Füchse-Fans) eine 4:3-Heimsieg ihrer Tölzer Löwen, die in den letzten 13 Minuten des Spieles einen 0:2-Rückstand noch drehten.

Die Füchse haderten vor allem mit den Schiedsrichtern, die einen klaren Treffer von Jens Baxmann zum zwischenzeitlichen 3:2 für die Gäste nicht anerkannten. Zuvor hatten Richard Mueller (27.) und Arttu Rämö (39.) für Weißwasser getroffen. Baxmann verkürzte am Ende zu spät (69.).