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Wieder Geisterspiele für Dynamo Dresden

Die 2G-Zuschauerregel beim Spiel gegen Düsseldorf bleibt eine einmalige Angelegenheit. Auch andere Profivereine müssen auf Zuschauer verzichten.

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Mindestens einmal werden die Dynamo-Profis im Rudolf-Harbig-Stadion vor leeren Rängen spielen müssen.
Mindestens einmal werden die Dynamo-Profis im Rudolf-Harbig-Stadion vor leeren Rängen spielen müssen. © Archiv: dpa/Robert Michael

Dresden. Wenn Dynamo Dresden am Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf spielt, wird es das vorerst letzte Heimspiel der Schwarz-Gelben vor Zuschauern sein. Denn ab Montag gilt die neue Corona-Schutzverordnung, die die sächsische Landesregierung am Freitagabend vorstellte. Demnach sind aufgrund der hohen und weiterhin steigenden Inzidenz bei Corona-Infektionen sämtliche Veranstaltungen untersagt.

Anders als die Amateurvereine dürfen die sächsischen Profiklubs wie die Dresdner Erzrivalen von Erzgebirge Aue und RB Leipzig, die Volleyballerinnen des Dresdner SC, die Eishockey-Zweitligisten aus Weißwasser und Dresden sowie die Handballer des SC DHfK Leipzig und dem HC Elbflorenz den Spielbetrieb aufrechterhalten - aber nur ohne Zuschauer. Diese Regelung soll zunächst bis zum 12. Dezember gelten.

Besonders bitter ist das für den FC Erzgebirge Aue, der bis dahin zwei Heimpartien auf dem Spielplan hat - neben dem Aufeinandertreffen mit Darmstadt 98 auch das Sachsenduell gegen die Schwarz-Gelben an eben jenem 12. Dezember. Die Dresdner selbst sind bis zum Stichtag nur einmal als Gastgeber vorgesehen: am 5. Dezember gegen den Karlsruher SC.

Mit den neuen Maßnahmen reagiert Sachsen auf die enorm gestiegenen Infektionen im Freistaat. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts zuletzt bei knapp 594 und damit bundesweit mit am höchsten. Gleichzeitig ist die Impfquote mit knapp 58 Prozent bei den Zweitimpfungen bundesweit am niedrigsten.

RB Leipzig

RB Leipzig muss demnach in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen am 28. November und gegen Borussia Mönchengladbach am 11. Dezember sowie in der Champions League gegen Manchester City am 7. Dezember vor leeren Rängen spielen.

DSC Volleyball

Für die DSC-Frauen werden die Partien in der Champions League gegen Lokomotive Kaliningrad am 8. Dezember sowie die Begegnung mit dem USC Münster drei Tage später zu Geisterspielen.

HC Elbflorenz und SC DHfk Leipzig

Ohne Fans trifft der HC Elbflorenz am 5. Dezember auf den Tus Ferndorf, für den SC DHfK Leipzig gilt gleiches am 2. Dezember, wenn es gegen Balingen-Weilstetten geht.

Dresdner Eislöwen

Bei den Eislöwen sind drei Heimspiele und eine Auswärtspartie von der Regelung betroffen - nämlich die Spiele gegen Frankfurt (26.11.), Ravensburg (3.12.) und Bad Nauheim (12.12.) sowie das Sachsenduell in Crimmitschau am 7.12.

Lausitzer Füchse

Die Lausitzer Füchse trifft es gar in fünf Partien. Zunächst geht es ins Geisterderby zu den Eispiraten nach Crimmitschau (26.11.), dann folgen die zuschauerfreien Spiele gegen Kaufbeuren (28.11.), Frankfurt (3.12.), Heilbronn (7.12.) und Landshut (12.12.). (SZ)