Die Dresdner Eislöwen ringen unter der sportlichen Führung von Trainer Corey Neilson weiter um Konstanz auf hohem Niveau. Am Sonntag unterlagen sie zu Hause gegen Regensburg. Schon am Freitagabend mussten sich die Elbstädter beim ESV Kaufbeuren mit 1:4 beugen.

Beim Spitzenteam Kaufbeuren rannten die Elbestädter weitestgehend hinterher. „Kaufbeuren war heute fantastisch, sie haben uns über das komplette Spiel den Schneid abgekauft. Sie waren sehr strukturiert und sehr dominant in allen Zonen“, sagte Neilson nach der Partie. „Über das Auftreten meiner Mannschaft bin ich extrem enttäuscht. Ein paar ordentliche Ansätze waren da, aber vor allem unser Passspiel war sehr schlecht. Kaufbeuren hat hochverdient gewonnen“, konstatierte er.

Am Sonntag zeigten die Eislöwen vor heimischem Publikum ein anderes Gesicht – allerdings nur zu Beginn. Vor 3.415 Zuschauern mussten sich die Dresdner dem Tabellenvierten aus Regensburg mit 2:4 (1:1; 0:2; 1:1) beugen und blieben damit am Wochenende ohne Punkte.

Dabei starteten die Hausherren furios. Der Holländer Dani Bindels netzte in der 4. Minute zur Führung ein, doch drei Sekunden vor der Drittelpause gelang Jakob Weber der Ausgleich – zum psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt. Trotz Chancenvorteilen für das Neilson-Team (16:8 Schüsse) gingen Regensburg in Führung. Zunächst traf Corey Trivino (34.), wenig später noch Andrew Yogan (37.).

Dieser Hypothek rannten die Eislöwen im Schlussdurchgang vergeblich hinterher. Andrew Yogan (56.) traf für Regensburg, Adam Kiedewicz (58.) für die Dresdner. Die treten nun bereits am Dienstag beim Schlusslicht Bietigheim an. (ald)