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So starten die Eislöwen in die Vorbereitung

Cheftrainer Andreas Brockmann lädt am Montag seinen völlig umgestellten Kader zur ersten Einheit. 18 Neuzugänge sind dabei - aber ein etablierter fehlt.

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Andreas Brockmann zeigt seinen Schützlingen die nächste Übung auf.
Andreas Brockmann zeigt seinen Schützlingen die nächste Übung auf. © Sven Ellger

Von Adrian Leyser und Alexander Hiller

Dresden. Nach 142 Tagen ist die Pause vorbei. Am Montag, 10.45 Uhr, bat Cheftrainer Andreas Brockmann seine Profis vom Eishockey-Zweitligisten Dresdner Eislöwen auf das Eis der Energie-Verbund-Arena. Alle 18 Neuzugänge, mit denen die Sachsen den größten personellen Umbruch der letzten Jahre verwirklichten, waren dabei. Darunter auch die beiden Rückkehrer Timo Walther und Arturs Kruminsch sowie das neue schwedische Quartett mit David Rundqvist, Johan Porsberger, Simon Karlsson und David Suvanto.

Allerdings fehlte dafür Torhüter-Talent Nick-Jordan Vieregge als einziger Akteur aus dem 26-köpfigen Kader beim Trainingsauftakt. Der 18-Jährige befindet sich derzeit mit Kooperationspartner Black Dragons Erfurt aus der Oberliga im Trainingslager. „Wir haben uns zusammengesetzt und gesagt, dass es für einen Torhüter wichtig ist zu spielen. Erfurt wird ihn in einem Testspiel einsetzen. Das ist perfekt für ihn“, erklärte Brockmann. Für Vieregges weiteren Weg in dieser Saison bedeute das freilich noch nichts, auch wenn Janick Schwendener und Kristian Hufksy zwei starke Konkurrenten sind.

Welcher Eishockey-Profi ist wie cool vor dem Tor? Auch das wollte Trainer Andreas Brockmann gleich beim Auftakttraining testen.
Welcher Eishockey-Profi ist wie cool vor dem Tor? Auch das wollte Trainer Andreas Brockmann gleich beim Auftakttraining testen. © Sven Ellger

In der 75-minütigen-Einheit lag der Fokus besonders auf der Schnelligkeit und dem Offensivspiel. „Die Mannschaft ist jung und spritzig, sehr schnell", meinte der 32Jahre alte Angreifer Kruminsch. "Wir kommen gut in die Vorbereitung rein und es wirken alle fit.“ Auch der Trainer war nach dem ersten Eindruck positiv gestimmt. "Man sieht, dass die Jungs wollen und auch hohes Tempo gehen", sagte Brockmann und kündigte eine harte Woche mit zehn weiteren Trainingseinheiten auf dem Eis an.

Auf die Eislöwen wartet nun eine knapp sechswöchige Vorbereitung, bevor die Saison in der DEL2 startet. Beim eigenen "So-geht-Sächsisch-Cup" am 4./5. September bestreiten die Dresdner nach jetzigem Stand ihre ersten Vorbereitungsspiele. Saisonziel ist das Play-off-Viertelfinale, so wurde es bei der Teamvorstellung ausgegeben.