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Dresden Monarchs: Traum vom Meistertitel geplatzt

Nach der Niederlage im Halbfinale der Play-offs in Schwäbisch Hall ist die Saison für Dresdens Footballer beendet. Was das Problem gegen die Unicorns war.

Von Tobias Hoeflich
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Monarchs-Coach Paul Alexander sah zu viele individuelle Fehler seiner Mannschaft.
Monarchs-Coach Paul Alexander sah zu viele individuelle Fehler seiner Mannschaft. © Ronald Bonß

Der Traum von der Meisterschaft in der German Football League (GFL) ist für die Dresden Monarchs geplatzt. Im Halbfinale der Play-offs verloren die Dresdner am Samstag auswärts bei den Schwäbisch Hall Unicorns knapp mit 30:36. Damit verpassten die Monarchs das Liga-Finale, den German Bowl, am 14. Oktober in Frankfurt/Main. Dort treffen die Unicorns auf die Potsdam Royals.

Monarchs-Headcoach Paul Alexander kämpfte nach dem Saison-Aus seiner Mannschaft mit den Tränen. „Das war ein klasse Football-Spiel. Leider haben wir nicht unser bestes Spiel auf den Platz gebracht“, bilanzierte Alexander. Vor allem zahlreiche Strafen und individuelle Fehler gaben den Ausschlag dafür, dass die Monarchs letztlich als Verlierer vom Platz gingen. Nach dem Triumph im Jahr 2021 müssen die Dresdner damit auf den zweiten Meisterschaftstitel warten.

Spiel auf Augenhöhe

Vor über 2.600 Zuschauern erwischten die Monarchs im Optima-Sportpark von Schwäbisch Hall zunächst einen perfekten Start und gingen mit 7:0 in Führung. Nach dem schnellen Ausgleich der Gastgeber konterten die Monarchs direkt und gingen wieder in Führung (15:7) – das Ende des ersten Viertels.

In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschaften, bei dem die Gastgeber wieder auf 14:15 herankamen. War es bis dato ein Spiel auf Augenhöhe, begann die Partie hier zugunsten von Schwäbisch Hall zu kippen.

Aufbäumen kommt zu spät

Durch zahlreiche unnötige Fouls und Strafen machten sich die Monarchs das Leben schwer und luden die Unicorns zum Punkten ein. Die Folge: Weder im zweiten noch im dritten Viertel gelang es Dresden zu punkten – während die Gastgeber die Fehler der Monarchs konsequent ausnutzten. So stand es nach dem dritten Viertel plötzlich 30:15 für Schwäbisch Hall.

Dresden kämpfte sich im letzten Viertel zwar noch einmal heran – doch die Niederlage war nicht mehr zu verhindern. „Das Ende war symbolisch“, befand Headcoach Alexander. Die Monarchs beenden nach dem Halbfinal-Aus mit einem Platz unter den besten vier Mannschaften die Saison 2023. (SZ/hoe)