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Darum ist das Stadion von Dynamo Dresden bereits erstklassig

Wo liegen Deutschlands beliebteste Fußballstadien? Im aktuellen Stadion-Ranking sichert sich das Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden einen Top-Platz. Und wo landet Leipzig?

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Kein EM-Stadion, dafür ausgesprochen beliebt. Das Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden.
Kein EM-Stadion, dafür ausgesprochen beliebt. Das Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden. © dpa/PA/Robert Michael

Dresden. Da wo Dynamo Dresden perspektivisch hin will, ist die Spielstätte des Fußball-Drittligisten bereits angelangt: In der ersten Liga - und da auch noch auf einem Champions-League-Rang. Denn wie aus einem aktuellen deutschlandweiten Stadion-Ranking hervorgeht, darf sich das Rudolf-Harbig-Stadion über eine herausragende Platzierung freuen.

Laut Testberichte.de kommt das während der Fußball-Sommerpause vor allem als Konzertstätte genutzte Areal mit exzellenten Bewertungen und 10.338 Rezensionen auf den zweiten Platz. "Besucher des Stadions loben die Stimmung, die erstligareif sei und die fantastischen Fans, die ihrer Mannschaft immer Rückhalt geben", heißt es in der Mitteilung.

Vor allem die Fans von Dynamo Dresden haben dazu beigetragen, dass das Rudolg-Harbig-Stadion in einem aktuellen Ranking bundesweit auf Platz zwei einkommt.
Vor allem die Fans von Dynamo Dresden haben dazu beigetragen, dass das Rudolg-Harbig-Stadion in einem aktuellen Ranking bundesweit auf Platz zwei einkommt. © dpa

Deutschlands beliebtestes Fußballstadien ist der Signal Iduna Park in Dortmund, auf Platz 3 folgt die Alte Försterei in Berlin. Alle drei Stadien wurden von den Zuschauern durchschnittlich mit 4,7 Sternen (von möglichen fünf) bewertet - das schaffte sonst kein anderes Stadion.

Schlusslichter liegen in Sandhausen, Wiesbaden und Ingolstadt

Auf dem letzten Platz liegt das GP Stadion am Hardtwald in Sandhausen. Es kommt ebenso wie der Vorletzte, die Brita-Arena in Wiesbaden, auf lediglich 3,9 Sterne. Besucher und Fans des Sandhausener Stadions mögen zwar das kleine Stadion mit familiärer Atmosphäre, sind aber unzufrieden mit der Qualität des Caterings und der mangelnden Professionalität des Servicepersonals. In Wiesbaden kritisieren Besucher der Arena häufig die schlechten Zugangswege im Gästebereich, die ungepflastert und bei Regen schlammig sind.

Nicht alle EM-Spielstätten sind beliebt

Unter den Top 3 ist nur ein Ort, an dem EM-Spiele stattfinden werden: Im Signal-Iduna-Park Dortmund (“BVB Stadion Dortmund”, wie es während der EM heißen wird) werden sechs Spiele ausgetragen, darunter ein Halbfinale. Das andere Halbfinale findet in der Allianz Arena (während der EM “München Fußball Arena”) statt, die es im Ranking auf Platz 4 geschafft hat. Dort wird neben vier weiteren Spielen auch das Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland am 14. Juni angepfiffen.

Das Finale steigt am 14. Juli im Olympiastadion Berlin, das es allerdings nur auf Platz 13 im Ranking geschafft hat. Direkt dahinter folgen auf den Plätzen 14 bis 18 mit der Veltins Arena (“Arena AufSchalke”), dem Deutsche Bank Park (“Frankfurt Arena”), dem “Volksparkstadion Hamburg”, dem RheinEnergieStadion (“Köln Stadion”) und der MHP Arena (“Stuttgart Arena”) weitere EM-Spielstätten. Am wenigsten beliebt unter den EM-Stadien 2024 sind die Merkur Spiel-Arena (“Düsseldorf Arena”) auf Platz 39 im Ranking und die Red Bull Arena (“Leipzig Stadion”) auf Platz 57 von insgesamt 64 Stadien.

Das Vergleichsportal berücksichtigte in seiner umfassenden Analyse eine halbe Million Online-Beurteilungen der Stadien aller drei Profi-Ligen der Männer und der Bundesliga der Frauen. Auffällig ist auch, dass die Hälfte aller für die EM 2024 ausgewählten Stadien ansonsten Schauplatz von Zweitligaspielen sind.

Das umfassende Ranking basiert auf den meisten Bewertungen pro Stadion, wobei Profile mit vielen Bewertungen bevorzugt wurden. (SZ/fa)