Dynamo
Merken

Dynamo ermöglicht Ukraine-Flüchtlingen Stadionbesuch

In der Ukraine herrscht weiterhin Krieg. Dynamo Dresden hat nun Geflüchtete aus der Ukraine zum Spiel ins Rudolf-Harbig-Stadion eingeladen.

Von Timotheus Eimert
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Dynamo Dresden hatte zum Heimspiel gegen Holstein Kiel Geflüchtete aus der Ukraine sowie Helferinnen und Helfer ins Rudolf-Harbig-Stadion eingeladen.
Dynamo Dresden hatte zum Heimspiel gegen Holstein Kiel Geflüchtete aus der Ukraine sowie Helferinnen und Helfer ins Rudolf-Harbig-Stadion eingeladen. © Symbolbild: pa/dpa/Robert Michael

Dresden. Tore gab es im vergangenen Heimspiel gegen Holstein Kiel nicht zu sehen. Dennoch dürfte der Stadionbesuch für einige Zuschauer ein unvergessener gewesen sein. Denn Dynamo Dresden hat rund 100 ukrainischen Bürgerinnen und Bürger, die vor dem Krieg in ihrem Heimatland geflohen sind, sowie mehrere Helferinnen und Helfer aus verschiedenen Netzwerken ins Rudolf-Harbig-Stadion eingeladen.

Wie der Verein mitteilt, wollte man mit der Einladung den geflüchteten Menschen etwas Freude zurückgeben. Die Sportgemeinschaft und die Iniviative Support Ukrajina standen dazu im Vorfeld mit verschiedenen Hilfsorganisationen, wie beispielsweise „Willkommen in Löbtau“, im Austausch.

Unter den Ukrainerinnen und Ukrainern befanden sich nach Angaben von Dynamo neben den Erwachsenen auch eine Vielzahl an Kindern verschiedener Altersklassen. Zusätzlich zur Einladung habe der Dynamo-Fanshop allen einen schwarz-gelben Schal als Andenken geschenkt.

Dynamo-Profis finanzierten Krankenwagen

Bereits unmittelbar nach Kriegsbeginn in der Ukraine hatten Fans der Schwarz-Gelben und das Fanprojekt Dresden eine Hilfsinitiative gestartet. Unter dem Namen Support Ukrajina haben die Fans seitdem Sach- und Geldspenden für die Kriegsopfer organisiert.

Auch der Verein, die Mannschaft und Mitarbeitende der SG Dynamo Dresden haben sich bereits an diversen Aktionen der Initiative beteiligt. Unter anderem finanzierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Spieler, Trainer sowie Betreuer der SGD einen gebrauchten Krankenwagen, der an der polnisch-ukrainischen Grenze bei der medizinischen Versorgung geflüchteter, verwundeter und verletzter Menschen in der Ukraine eingesetzt werden soll.

Vor dem Start des Konvois Anfang März halfen auch die Dynamo-Profis Sebastian Mai, Christoph Daferner, Kevin Broll und Tim Knipping mit, die Hilfsgüter und Sachspenden in drei Transporter zu verladen.