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Zahlung an Ex-Bundestrainer: eine letzte Wende im Missbrauchsfall Jan Hempel

Eine Einigung mit dem entlassenen Bundestrainer Lutz Buschkow beendet den Missbrauchs-Fall um den früheren Dresdner Wasserspringer Jan Hempel. Die Erklärung des Schwimmverbandes gleicht einem Geständnis.

Von Daniel Klein
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Bundestrainer Lutz Buschkow (l.) und Jan Hempel bei einem Lehrgang 2003 in Dresden.
Bundestrainer Lutz Buschkow (l.) und Jan Hempel bei einem Lehrgang 2003 in Dresden. © Lutz Hentschel

Dresden/Halle. Die Stellungnahme des Deutschen Schwimmverbandes (DSV) ist keine A4-Seite lang, der Inhalt aber höchst brisant. Mit einem Vergleich zwischen dem ehemaligen Wassersprung-Bundestrainer Lutz Buschkow und dem DSV enden die juristischen Auseinandersetzungen rund um den womöglich größten Missbrauchsfall im deutschen Sport. Den hatte Jan Hempel im August 2022 in einer ARD-Doku öffentlich gemacht. Darin beschrieb der ehemalige Weltklasse-Wasserspringer aus Dresden, wie er zwischen 1982 und 1996 von seinem Trainer, der sich 2001 das Leben nahm, sexuell missbraucht wurde.

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