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"Was ist denn mit der los?" Biathlon-Star spricht über ihre Periode

Denise Herrmann-Wick spricht nach ihrem Karriereende offen über Periodenschmerzen zum Saisonhöhepunkt. Der weibliche Zyklus wird Thema im Leistungssport. Wie nötig das ist, zeigt eine Leipziger Studie.

Von Lucy Krille
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Denise Herrmann hat ihre erfolgreiche Biathlon-Karriere vergangenes Jahr beendet und spricht inzwischen offen über Rückenschmerzen und andere Beschwerden während der Periode. Ein Thema, das auch die Forschung beschäftigt.
Denise Herrmann hat ihre erfolgreiche Biathlon-Karriere vergangenes Jahr beendet und spricht inzwischen offen über Rückenschmerzen und andere Beschwerden während der Periode. Ein Thema, das auch die Forschung beschäftigt. © Matthias Rietschel

Leipzig. Es ist die zweite Woche der Biathlon-WM in Oberhof 2023. Denise Herrmann-Wick hat Rückenschmerzen und kann sich kaum bücken. "Alle haben gedacht, oh, was ist denn mit der los, die läuft aber schlecht", sagt die frühere Biathletin. Wenige Tage vorher gewann sie Gold im Sprintrennen. Dass sie neben den leichten muskulären Problemen auch mit ihrer einsetzenden Monatsblutung zu kämpfen hat, erwähnt sie damals nicht. "Das ist kein Thema, was man zuerst im Interview anspricht", erzählt Herrmann-Wick jetzt - rückblickend im Podcast "Blut, Schweiß und Training".

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