Dresden. Dresdens einzige im internationalen Wettbewerb vertretene Profimannschaft bleibt weiterhin im Europacup-Geschäft. Die Volleyballerinnen des Dresdner SC gewannen am Mittwochabend vor 1.963 Zuschauern in der heimischen Margon-Arena auch das Rückspiel gegen den spanischen Meister Gran Canaria mit 3:0 (25:21, 25:15, 25:23). Der Einzug in die nächste Runde war damit bereits nach den ersten zwei gewonnen Sätzen fix. Denn das Hinspiel vor einer Woche hatte das Team von Trainer Alexander Waibl ebenfalls mit 3:0-Sätzen für sich entschieden. "Das Ziel war ganz klar: Die ersten beiden Sätze gewinnen - dann ein paar Wechsel vornehmen und mit 3:0 hier rausgehen. Ich bin zufrieden", sagte DSC-Zuspielerin Sarah Straube.

Der DSC zog damit souverän ins Achtelfinale des CEV-Cups ein, den nach der Champions League der zweithöchste europäische Klubwettstreit. Damit kommt es in der Runde der letzten 16 Teams zu einem innerdeutschen Duell: Der DSC empfängt den Schweriner SC zunächst am 29. November in eigener Halle, am 5. Dezember steigt das Rückspiel in Schwerin. Den Klassiker im deutschen Frauenvolleyball gibt es innerhalb von elf Tagen sogar gleich in dreifacher Ausfertigung. Denn am 9. Dezember bestreiten die Dresdnerinnen ihre Bundesligapartie beim deutschen Rekordmeister in Schwerin.

Am Samstag aber treten die Dresdner Volleyballerinnen beim deutschen Meister Stuttgart um Bundesliga-Punkte an, dann folgt am Mittwoch daheim das Viertelfinale um den DVV-Pokal gegen den VfB Suhl. "Das Programm ist jetzt ganz schön hart. Das wird interessant und auf alle Fälle spannend. Viele Chancen für uns. Mal gucken, wo wir jetzt gegen Stuttgart stehen. Wir werden kämpfen, um da Punkte zu holen", sagt Zuspielerin Straube. Ihr Trainer Alexander Waibl betonte: "Wir haben das gemacht, was wir zu tun hatten: Gewonnen in drei Sätzen, das ist super." Am Donnerstag bestreitet sein Team ein Regenerationstraining und reist bereits am Freitag Richtung Stuttgart. "Wir haben uns dazu entschieden, dass wir vor dem Spiel etwas drübertrainieren, wo wir mehr machen. Wir müssen im DVV-Pokal am Mittwoch gegen Suhl frisch sein", erklärte der 55-Jährige. (ald)